Herbst in Galicien...
Strandtage bei 30 Grad Celsius mit schwimmen, Bodyboarding, Felsklettern, Muscheln und Strandgut sammeln eben einfach eine schöne Zeit gemeinsam verbringen.
Städte wie Pontevedra, Vigo und Santiago de Compostela wurden erkundet und die galicische Kultur aufgesogen, wenn auch nur Ansatzweiße.
Der galicische Dudelsack Spieler in den Straßen Compostelas zeigte einem eindrücklich den Einfluss der Vorfahren dieses Flecken Erde. Keltisches Erbgut fließt in den Venen der Galicier.
Fotografisch...zog es mich weiter durch die Natur quer durch die Wälder zu Fuß oder auch mit Bike um mehr von dieser atlantischen Vielfalt an Pflanzen aufzusaugen. Die umliegenden Wälder waren nur schwer bis unmöglich zu durchqueren, Eukalyptusbäume Fluch und Segen zu gleich. Wie klingt das ?..."Im 19. Jh. wurde der Eukalyptus in Europa eingeführt, genauer gesagt, in Galicien, als ein galicischer Religiöser seine Samen aus dem weit entfernten Australien mitbrachte, wo er Missionar gewesen war."
Doch was mich hier am meißten faszinierte, waren kleine bodennahe Pflanzen wie die vielen ja wirklich endlose Zahl von Farnen und der Gewöhnliche Stechginster mit seinen prachtvollen duftenten gelben Blüten. Natürlich auch all die Birken und Eichen bedeckt mit Flechten und Moos, was ein Naturschauspiel.
Die Felsigen Steilküsten am Ende der Welt, 80km westlich von Santiago de Compostela, waren ein weiters Highlight der Tage in Galicien.
Ja das Kap Fistera oder wie die Römer sagten "finis terrae" das Ende der Welt! Ein schönes Ende wie ich finde, zogen mich magisch an!
Zwei mal besuchte ich diesen Flecken Erde in den darauf folgenden Tagen. Einmal im familiären Tagesausflug und ein weiteres mal um die Felsen um den Leuchtturm Faro, den am westlichsten gelegenen in Europa zu erkunden und die unendliche Weite des Atlantik in Stille nur mit mir zu genießen.